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Über Mich

Schon früh wusste ich, dass mein Weg im Gesundheitssektor liegt.
Die Faszination für psychologische Theorien und meine Begegnungen mit kranken Menschen weckten in mir den tiefen Wunsch, mehr über den Menschen und seine Heilung zu erfahren. Schnell spürte ich, dass ich diesen Weg weitergehen wollte, weil ich das Gefühl hatte, zur Gesundheit und zum Wohlbefinden anderer beitragen zu können.

Während meiner Ausbildung zur Physiotherapeutin tauchte ich in die Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers ein und entdeckte dabei eine besondere Leidenschaft für Massage und Körperarbeit. Doch je mehr ich lernte, desto stärker wurde mir bewusst, dass mir etwas Wesentliches fehlte. Ich wollte den Menschen ganzheitlicher betrachten und meinen Fokus über die rein körperliche Ebene hinaus erweitern. Gleichzeitig merkte ich, dass mir die Zeit und die Ruhe fehlten, um wirklich auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen einzugehen – so, wie ich es als essenziell empfinde.

Dieser Wunsch führte mich schließlich an die selbstverwaltete Heilpraktikschule in Berlin-Kreuzberg. Diese Zeit war für mich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich ein tiefgreifender Lernprozess. Über drei Jahre hinweg vertiefte ich mich in die Pflanzenheilkunde und die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM). Die bildhaften, philosophischen Ansätze der TCM erweiterten meinen Blick auf das komplexe Zusammenspiel von Körper, Geist und Umwelt. Ich begann zu verstehen, dass Gesundheit mehr ist als das Fehlen von Krankheit – sie ist ein sensibles Gleichgewicht, beeinflusst von Psyche, Ernährung, Lebensumständen, Aktivität und Ruhe. Meine Schule bot mir nicht nur ein medizinisches Fundament, sondern auch Kurse zum Erlernen diverser Körperarbeiten und naturheilkundlicher Techniken. Darüber hinaus schuf sie Raum für die politische Reflexion von Gesundheit. Themen wie queersensible, rassismuskritische und feministische Heilarbeit begleiteten meine Ausbildung und prägten nachhaltig mein Verständnis für ganzheitliche Gesundheit, wofür ich sehr dankbar bin.

Neben meiner schulischen Ausbildung haben meine persönlichen Erfahrungen meine Arbeit stark geprägt. Ich erlebte einige herausfordernde Phasen – sowohl gesundheitlich als auch emotional. Diese Zeiten lehrten mich, achtsam mit mir selbst umzugehen und meine eigene Wirksamkeit im Heilungsprozess zu erfahren.

Bewegung war dabei stets ein Anker und eine Quelle der Faszination für mich: Von Jonglage und Tanz über Ashtanga Yoga bis hin zu Natural Movement, Calisthenics und Laufen – mit Neugier habe ich erkundet, was Bewegung in mir bewirkt, welche Formen mir in verschiedenen Lebensphasen guttaten, und wie sie mich in Kontakt mit mir selbst und meiner inneren Balance bringen konnte. Gemeinsam mit der Kraft der Heilpflanzen sowie dem Schaffen von Strukturen und Ressourcen, die mir Entlastung und Entspannung im Alltag ermöglichten, fand ich so meine eigene Stabilität. Diese Methoden wende ich aus tiefer Überzeugung in meiner Praxis an, um Menschen in ihren individuellen Herausforderungen zu unterstützen.

Vita